Der Ostalbkreis ist im Zuge der Kreisreform zum 1. Januar 1973 im wesentlichen aus den beiden Altkreise Aalen und Schwäbisch Gmünd und einem Teil des Altkreises Backnang gegründet worden.

Im Osten von Baden-Württemberg gelegen, grenzt er an die Landkreise Schwäbisch-Hall, Rems-Murr-Kreis, Göppingen und Heidenheim sowie an den Freistaat Bayern mit den Landkreisen Ansbach und Donau-Ries an. Gemeinsam mit dem Kreis Heidenheim bildet er die Region Ostwürttemberg.


Der Ostalbkreis liegt flächenmäßig an dritter Stelle unter den 35 Landkreisen in Baden-Württemberg. Im Regierungsbezirk Stuttgart ist er der größte Landkreis, nach der Einwohnerzahl hat er die 8.Rangstelle im Lande.
Das heutige Kreiswappen deutet auf die verschiedenen im Ostalbkreis zusammengeschlossenen früheren Herrschaften hin. Der staufische Löwe wurde aus dem erloschenen Wappen des früheren Landkreises Schwäbisch Gmünd übernommen, in das er als Hinweis auf den ursprünglichen Sitz und die Grablege der Hohenstaufen in Lorch sowie auf das beträchtliche Hausgut in dieser Gegend aufgenommen worden war. aus dem erloschenen Wappen des ehemaligen Landkreises Aalen stammt der halbe Reichsadler, der jetzt auf die reichsstädtischen Territorien von Aalen, Schwäbisch Gmünd, Bopfingen, Nördlingen und Dinkelsbühl sowie auf andere frühere reichsunmittelbar gewesende Herrschaften im Ostalbkreis bezogen werden kann. der Abtstab soll an die ehemaligen geistlichen Territorien des Bereichs, vor allem an die Fürstprobstei Ellwangen und die Reichsabtei Neresheim, erinnern.


Die Fläche des Ostalbkreises beträgt 1 511 Quadratkilometer. Davon wird fast die Hälfte landwirtschaftlich genutzt und 38,4 Prozent sind bewaldet. Der Höhenunterschied beträgt über 500 Meter; der tiefste Punkt liegt im Remstal bei Lorch-Waldhausen, der höchste im Kalten Feld bei Schwäbisch Gmünd-Degenfeld. In Ost-West-Richtung erstreckt sich der Ostalbkreis über eine Länge von 60 km, die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 39 km. Im Ostalbkreis gibt es heute 32 Naturschutzgebiete und 55 Landschaftsschutzgebiete mit insgesamt 210 Quadratkilometern Fläche. Dazu kommen 746 Naturdenkmale, davon sind 380 flächenhaft.
Über 312 000 Menschen leben im Ostalbkreis. sie wohnen in 42 Städten und Gemeinden. Der Ostalbkreis hat drei Große Kreisstädte: Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen, dazu die sechs Städte Bopfingen, Heubach, Lauchheim, Lorch, Neresheim und Oberkochen und 45 Gemeinden. Gemeinden und Städte haben insgesamt 14 Verwaltungsräume gebildet.


Die Ostalb ist ein altes Kulturland. Zeugnisse aus vorchristlicher Zeit sind an mehreren Stellen gefunden worden. Die Römer haben dem Ostalbkreis in weiten Teilen das Gepräge gegeben. Treffen doch beim Kastell Schwäbisch Gmünd-Schierenhof der obergermanische und der rhätische Limes aufeinander. Die Limes - befestigte Grenze zwischen den römischen Provinzen und dem freien Germanien - durchquert den ganzen Kreis; die Überreste der Kastelle, Badeanlagen und Siedlungen sind an verschiedenen Stellen für die geschichtsinteressierten Besucher freigelegt und gekennzeichnet. Das Limesmuseum in Aalen zeigt die Bedeutung der Römer für unseren Kreis auf. Burgen und Schlösser, vom Mittelalter bis in die Barockzeit, weisen eine intensive Besiedlung aus. Besondere Kulturdenkmale sind die kirchlichen Bauwerke in Ellwangen und Neresheim.
Der Erholungswert des Ostalbkreises wird durch die Gemeinden und Städte in hohem Maße gefördert. So gibt es überall ein gekennzeichnetes Wanderwegenetz. an überregionalen Wanderwegen durchquert der Wanderweg Main-Donau-Bodensee den Ostalbkreis von Nord nach Süd. Seit Sommer 1999 führt der Jakobuswanderweg von Rothenburg/Tauber nach Ulm/Donau druchgehend gekennzeichnet durch den Ostalbkreis.
Ein reichhaltiges kulturelles Angebot bieten Städte und Gemeinden, unterstützt durch den Landkreis. Dabei bilden die Vereine einen bedeutenden Faktor des kulturellen Lebens.

weitere Infos zum Ostalbkreis finden Sie unter www.ostalbkreis.de 

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